Übermedikalisierung ist unethisch und oft gefährlich!

Mit einem Zitat von Ivan lllich, dem renommierten Philosophen, Schriftsteller und Medizinkritiker: „The medical establishment has become a major threat to health“ startete vor 15 Jahren das British Medical Journal eine Serie mit auch heute noch lesenswerten Artikeln zum Thema: „Too much medicine“ und dem Untertitel: „Almost certainly“ (1). Inzwischen haben sich sowohl in Nordamerika als auch in Europa viele medizinische Fachgesellschaften mit den Problemen der  Überversorgung in der Diagnostik und Therapie beschäftigt und Empfehlungen ausgesprochen mit dem Ziel, diese Probleme besser in den Griff zu bekommen. Diese – zumindest teilweise – evidenzbasierten Empfehlungen wurden betitelt wie folgt: „Choosing wisely“ (2), „Too much medicine“ (3), „Smart medicine“ bzw. „Nachhaltige Medizin“ (4) und zuletzt in Deutschland von der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin mit „Klug entscheiden“ (5). Der Grundgedanke dieser Initiativen ist die ärztliche Erfahrung, dass in (nicht seltenen) Fällen diagnostische Abklärungen und Behandlungen von Patienten nicht nur entbehrlich sind, sondern sogar schädlich sein können (6).

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Die Entwicklung ihres Babies im 1.Lebensjahr

Wachstum Ihres Babys in den Monaten vor dem 1. Geburtstag

Große Entwicklungen vom siebten bis zwölften Monat

Die physischen Veränderungen in den Monaten um das vollendete erste Lebensjahr sind im Wortsinn riesig. Nach einem Wachstumsschub bei dem Baby kann Ihr Kind kann nun schon knapp einen Meter groß sein und macht erste Gehversuche. Sie werden also neue Kleidung anschaffen und gefährliche Gegenstände in Reichweite des Babys in Sicherheit bringen müssen. Überhaupt ist Ihr Baby mittlerweile äußerst agil und spielt mit Bewegungen, indem es Gesten nachahmt. Beim Krabbeln müssen Sie ihm vermutlich mittlerweile im Laufschritt folgen, da auch die Entwicklung der Muskeln durch stetes Training einen Sprung gemacht hat.

Erste gezielte Kommunikation und Spiel

Ihr Baby wird in diesem Alter anfangen zu plappern und bewusst auf Gegenstände und Personen zeigen. Zudem entdeckt es Gesten wie Winken oder individuelle Handbewegungen, die eine spezielle Bedeutung haben. Nun sind anspruchsvolleres Spielzeug sowie einfache Bücher eine willkommene Beschäftigung für das Baby. Eine Auswahl und Angaben zu altersgerechtem Spielzeug finden Sie auf bambiona.de. An die Eltern stellt der kognitive Fortschritt ebenfalls Anforderungen, da sie sich zunehmend mit dem Baby „unterhalten“ können und es einen klaren eigenen Willen entwickeln wird, den es auch ausdrücken kann.

Änderungen in der Ernährung

Infolge des enormen Wachstums benötigt Ihr Kind nun mehr Energie und Nahrung, die weiter auch in Form von Milch verabreicht wird, jedoch um Brei und püriertes Essen bereichert werden kann. Außerdem hat das Baby erste Zähne und kann daher bereits kleine Stücke fester Nahrung zu sich nehmen, wobei jedoch Vorsicht geboten ist. Eine Erweiterung der Nahrungspalette wird auch die Neugierde Ihres Kindes befriedigen und ihm Erfahrungen eröffnen.

Zeit als Heilmittel

Rund 160 Millionen Überstunden wurden im ersten Halbjahr 2009 in Österreich geleistet. Das hat sei­nen Preis! Der Zeitdruck wird für immer mehr Menschen zur ge­sundheitlichen Belastung. Die Angst vor dem Jobverlust ver­schärft das: In Österreich geht fast jeder zweite Beschäftigte in die Arbeit, auch wenn er krank ist, sagt eine aktuelle Studie.

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Folgenreicher Vitamin-D-Mangel

Das Ergebnis einer achtjährigen Studie (Arch Intern Med 2008 Jun 23;168(12):1340-9) von Prof. Dr. Harald Dobnig, Klinische Abteilung für Endokrinologie und Nuklearmedizin, MedUni Graz, stieß in der internationalen Fachwelt auf großes Interesse. „Zum ersten Mal wird ein Zusammenhang zwischen einem niedrigen Vitamin-D-Status und einem erhöhten Risiko für Gesamtsterblichkeit festgestellt“, erklärt der Autor.

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Chinesische Hilfe in der Leberzeit

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GRAZ – Dem „Tao der Lebensbalance“ und dem damit verbundenen Funktionskreis „Leber“ war der 5. Internationale TCM-Kongress Ende September an der Med Uni Graz gewidmet. Die Traditionelle Chinesische Medizin erfreut sich in den vergangenen Jahren in Österreich hoher Akzeptanz. Kein Wunder – kann sie doch mit Akupunktur, Arzneimittelkunde, Tuina, Bewegungslehre und Ernährung viel zum Wohlbefinden bzw. zur Gesundung von gestressten Bürgern der angeblichen Wohlstandsgesellschaft betragen. Qualifizierte Ausbildungsmöglichkeiten gibt es für Interessierte ausreichend.

 

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